Wer den Regen liebt by Jenna
Summary: Ein Trip durch das Stargate, lässt Daniel das Leben zelebrieren und Jack zelebriert Daniel...
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Samantha Carter (SG-1), Teal’c (SG-1)
Genre: Friendship, Romance, Slash
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 2923 Read: 7332 Published: 02.11.11 Updated: 02.11.11
Story Notes:
Bei dieser FanFiction handelt es sich um eine Ãœbersetzung. Original-Titel ist "Who loves the rain" vom Autor "babs usa".

Achtung: Original-Veröffentlichung der Geschichte war auf der Seite www.more-than-just-friends.du.vu

1. Kapitel 1 by Jenna

Kapitel 1 by Jenna
Wer den Regen liebt


„Sir?“ Carter erschien an der Klappe des Zeltes, das Jack sich mit Daniel teilte.

Jack schaute zu ihr auf, unterbrach das Schreiben der Tagesereignisse in den Missionsbericht.

„Irgendein Problem, Carter?“ fragte er, bemerkte ihren besorgten Blick.

„Daniel ist noch nicht zurück, und ich denke, dass ein Sturm aufzieht,“ klärte sie ihren Vorgesetzten auf.

Jack legte sein Klemmbrett und den Stift neben sich. Er schaute zu Daniels Schlafsack hinüber, der von seinem schon wieder vergessenen Regenumhang bedeckt wurde. Für jemanden der behauptet, die Kälte zu hassen, gelang es Daniel immer wieder, auf diesem Weg zu enden. Kalt.

„Das ist doch zum Heulen, wenn es nicht an ihm fest gekettet ist, vergisst er es wahrscheinlich immer,“ murrte er als er die Regenbekleidung wegriss und das Zelt verließ, das Lächeln Carter´s bemerkte.

„Teal´´c,“ befahl Jack, als der Jaffa auf ihn zu kam, „Ich gehe unseren eigenwilligen Archäologen

einsammeln.“ Er blickte zu dem immer dunkler werdenden Himmel. „Sieht so aus, als sollten du und Carter lieber die Luken dicht machen.“

Teal´c neigte zur Bestätigung seinen Kopf und dann bemerkte er den Regenumhang den Jack in seinen Händen hielt. „Ich verstehe, O´Neil. MajorCarter und ich werden uns auf deine Rückkehr mit DanielJackson vorbereiten. Ich bin sicher, dass DanielJackson wegen seiner Vergesslichkeit nicht zu Schaden kommen wird.“ Er deutete auf den vernachlässigten Regenumhang.

„Das sollte er verdammt noch mal besser nicht. Aber so wie ich Daniel kenne, fängt er sich wahrscheinlich eine Lungenentzündung ein.“

„Sir, Leute bekommen keine Lungenentzündung, nur weil sie nass oder kalt werden,“ beeilte sich Carter ihn zu beruhigen.

„Carter, ich sollte sie daran erinnern, das Daniel Janet angebettelt hat, ihn auf diese Mission gehen zu lassen. Und soll ich sie auch daran erinnern, dass ich versprochen habe, das er isst wie normale Leute und zu Bett geht wie normale Leute und sich nicht selbst in Grund und Boden arbeitet. Und was hat er die ganze Zeit getan, seit wir hier angekommen sind? Er lebt, atmet und schläft praktisch in diesem Ruinenhaufen, von dem er behauptet, dass es ein Standort großer, kultureller Bedeutung wäre.“

Jack stoppte bloß, weil er außer Atem geraten war. Sein Ärger über diese Situation beruhte größtenteils auf sich selbst, als auf Daniel.

Daniel war so aufgeregt gewesen, als er die ersten gesendeten MALP-Bilder gesehen hatte, so das Jack es nicht über sein Herz brachte ihn in seinem Enthusiasmus zu stoppen als sie den Planeten erstmal erreicht hatte. Er hätte dem Ganzen ein Ende setzten sollen, als Daniel begonnen hatte, sich Halsüberkopf in seinen Archäologen-Modus hinein zu steigern.

Aber Daniel war glücklich und schien wieder vollständig genesen von der Reaktion auf ein Alien-Gebräu, das er auf ihrer letzten Mission getrunken hatte. Es wäre beinahe ins Auge gegangen, Daniel lebend nach Hause zu bringen, vielen Dank auch.

Jack machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg Richtung der Ruinen, notierte die ersten Regentropfen. Gott hilf ihm, sollte Daniel auf dieser Mission in irgendwelche Schwierigkeiten geraten, würde Jack…schön, er wusste nicht, was er tun würde.

Nach geraumer Zeit erreichte er den Kamm des Hügels, von dem man einen guten Blick auf das tiefergelegene, kleine Gebiet werfen konnte. Der Regen schüttete jetzt wie aus Eimern. Er betätigte das Funkgerät um Kontakt mit Carter aufzunehmen. „Carter, Daniel und ich sitzen den Sturm auf dieser Seite des Hügels aus.“ Er wartete auf ihre Bestätigung der Nachricht und dann lief er den Hügel hinab Richtung Daniel, der…

„DANIEL!“ schrie Jack „Was zur Hölle, glaubst du, was du da tust?“ Daniel drehte sich in die Richtung aus der Jack´s Ruf kam, ein breites Lächeln im Gesicht. „Ist das nicht großartig, Jack?“ Langsam drehte er sich im Kreis, die Arme weit ausgestreckt. Offensichtlich hatte Daniel keinerlei Anstrengungen unternommen, Unterschlupf vor dem jetzt auf sie einprasselnden Regen zu finden. Sein schwarzes T-Shirt klebte an seinem Oberkörper und seine Hosen lagen eng an seinen langen, schlanken Beinen. Und guter Gott, er war barfuss. Seine tropfenden, am Schädel klatschenden Haare unterstrichen noch die Schönheit seines Gesichtes.

Als Jack näher kam, bemerkte er, dass der Regen Daniel´s Wimpern geteilt hatte, ließ seine Augen in einem dunkleren Blau als gewöhnlich erscheinen. Das gleiche Blau, das erschien, nachdem sie sich geliebt hatten und Daniel still in seinen Armen lag.

„Bist du verrückt, Daniel?“ schrie Jack über den Regen, der sich mittlerweile in Strömen über sie ergoss. Daniel lachte, ein wildes Lachen, das Jack an das Feenvolk erinnerte, von dem ihm seine Großmutter immer erzählt hatte als er noch ein Kind war.

„Nein,“ schrie Daniel zurück, reichte hinaus um Jack´s Arm zu ergreifen „Nein, Jack!“ Er schüttelte seinen Kopf „Verstehst du es nicht? Wir sind am Leben! Das, das…“ Er unterbrach sich, um Luft zu holen, gleichzeitig schienen ihm die Worte zu fehlen, um seine Gefühle zu beschreiben.

Daniels anderer Arm machte eine ausholende Geste.„

„Ich bin am Lebe. Ich feiere es.“ Er lachte erneut und ließ abrupt Jack´s Arm los, drehte sich im Kreis, den Kopf in den Nacken gelegt gen Himmel schauend.

„Feiere mit mir, Jack!“ Jack schob die Kapuze seines Umhangs von seinem Kopf, erlaubte dem Regen sein Haar zu durchnässen. Er war nicht kalt, nur sehr hart, die Tropfen trafen seine Kopfhaut mit der Wucht einer Hochdruckdusche.

„Jack?“ schrie Daniel ihm über den Regen und den Wind entgegen, schüttelte seine Arme.

„Gibt es irgendeinen bestimmten Grund, aus dem du hier bist?“ Jack ergriff eine von Daniel´s Schultern und reichte ihm den Umhang mit seiner anderen Hand „Das hast du vergessen.“

Daniel grinste, blickte an seiner durchnässten Kleidung hinab, wackelte mit seinen Zehen im Schlamm. „Ich glaube kaum, dass das jetzt noch etwas nützt, huh?“

Jack zog an Daniels Arm. „Komm schon, lass uns aus dem schlimmsten verschwinden. Ich bin eingeweicht genug.“

Daniel ging voran, sprang von einer kleinen Steinplatte zur nächsten. Jack folgte ihm Kopfschüttelnd. „Hier,“ sagte Daniel mit normaler Stimme, als er ein schmales Gebäude ohne Dach betrat. Jack seufzte, froh dem Wind entkommen zu sein, selbst wenn es immer noch regnete.

Daniel ging zu seinen Schuhen, Socken und archäologischen Utensilien, die unter einem schmalen Vorsprung steckten, der aus der Wand ragte.

Daniel machte eine entschuldigende Handbewegung. „Ich glaube nicht, dass es eine Möglichkeit gibt, uns auch darunter zu quetschen.“ „Nein, nein, ist schon gut, Daniel. Hauptsache, wir sind vor dem Wind geschützt.“

Jack hob eine Hand, um sich über sein Gesicht zu wischen, schaute zu Daniel. Dieser lehnte sich an die Wand, knetete mit seinen Füßen den matschigen Untergrund, lächelte still, als der Schlamm zwischen seinen Zehen hervor quoll.

„Daniel,“ Jack war überrascht, das er Luft zum sprechen fand, fühlte die unglaublich große Liebe, die wie ein nie enden wollender Quell durch ihn hindurchsprudelte.

Daniel schaute auf, seine Brauen fragend erhoben.

„Gott, ich liebe dich.“ Jack drückte Daniel´s Schultern gegen die Wand und lehnte sich in ihn, suchte den süßen Mund, den er so liebte. „Jack, J…mmmpf.“

Daniel stieß Jack einen Moment von sich um Luft zu holen. „Wir sind auf einer Mission. Was ist mit…du weißt schon. Wir waren immer vorsichtig.“

„Ich weiß, Danny,“ murmelte Jack vor sich hin als er Daniels nasses T-Shirt aus dem Hosenbund zog und seine Hände darunter arbeitete, sie über den Oberkörper des jüngeren Mannes gleiten ließ.

Ein Schauer durchfuhr Daniel und er schaute zu Jack, seine eigenen Hände schlichen sich unter Jack´s Umhang, bearbeitet seinen Gürtel.

„Nein,“ Jack schüttelte seinen Kopf gegen Daniels Hals, an dem er sich gerade einen Weg Richtung Ohr nagte. „Nicht dieses Mal, Danny. Lass mich. Für dich. Nur nehmen. Du gibst immer. Nur…nehmen.“

Daniel´s Hände fielen von Jack´s Gürtel und waren Augenblicke später an seinem Kopf, zogen ihn enger gegen seinen Hals. „Jack, bitte!“

Jack hob seinen Kopf, um zu sehen, wie Daniel seinen nach hinten warf, die Augen zusammen gekniffen. „Bitte!“

Daniel´s Stimme bebte, und Jack fragte sich, ob die Nässe auf seinem Gesicht nur vom Regen stammte. Daniel war Angesichts seines nahen Todes wirklich geschockt gewesen, realisierte Jack.

All die kleinen Witze in den vergangenen Wochen, all die beruhigenden Worte zu Jack und den anderen, während er tief in seinem Inneren bis ins Mark erschrocken war. Kein Wunder, dass er das Gefühl brauchte, lebendig zu sein. Realisieren musste, dass er Jack im Hier und Jetzt hatte.

„Du lebst, Danny,“ flüsterte Jack, als er seine gesamte Körperlänge gegen Daniel drückte, den jüngeren Mann zwischen sich und die Wand klemmte.

Er brachte seine Hand zu Daniel´s hartem Geschlecht. „Fühle das, Danny. Fühle mich.“

Daniel ächzte leise, rieb gegen die Wand, bewegte seine Leiste weiter in den Druck von Jack´s Griff. Sein Atem kam jetzt stoßweise, als Jack seine Hose öffnete und seine Finger auf heißem, festem und lebendigem Fleisch platzierte.

„Für dich, Danny. Für dich immer und ewig,“ flüsterte Jack, bevor er Daniels Mund beanspruchte. Daniel entkamen kleine grunzende Geräusche, aufgefangen von Jack´s Mund. Seine Hände hielten sich krampfartig an Jack´s Haaren fest, brachten dem älteren Mann exquisites Vergnügen.

Jack ließ seine Hand jetzt schneller und fester gleiten, pumpte den anderen Mann regelrechte aus, fühlte Daniels Schauer zunehmen, als sein Liebhaber ihn immer weiter Richtung Höhepunkt puschte.

„Jaaack?“ Daniel schluchzte, konnte kaum einen Schrei unterdrücken, als er kam, die heiße Flüssigkeit Jack´s Hand bedeckend.

Daniel durchlief ein mächtiges Beben und er sank Richtung Boden, lächelte schwach als Jack´s Hände seine Arme ergriffen und er ihn auffing.

„Warte,“ murmelte Jack, zog Daniel leicht von der Wand weg und schwang sie beide herum, so das sein Rücken gegen die Wand lehnte.

Jack glitt zu Boden, manövrierte Daniel mit ihm, halb in seinem Schoss landend.

Daniel entkam ein heißeres Geräusch, was auch gut als Lachen hätte durchgehen können.

„Nicht das es wichtig wäre, Jack. Aber ich bin bereits völlig durchnässt.“ Daniel lehnte verschlafen seinen Kopf gegen Jack´s Schulter.

„Lass mich einfach, Danny.“ Jack schnupperte an dem nassen Kopf unter seinem Kinn. Er liebte den Geruch von Daniel´s nassem Haar. Daniel benutzte irgend so ein Naturzeug, dass Jack an neblige Morgen am See erinnerte.

„Jack?“ Daniel gähnte weit. „Ich danke dir.“

„Ich danke dir, Daniel,“ flüsterte Jack. Dann räusperte er sich, drehte Daniel leicht in seine Richtung. „Aber ich schwöre, Daniel, manchmal benutzt du weniger Verstand, als Gott einer Henne geschenkt hat. Was zum Teufel hast du dir bei diesem Stunt gedacht? Du weißt, solltest du auch nur einmal niesen, fordert Napoleon Fraiser meinen Kopf auf einem Silbertablett. Du wirst umsorgt und bemitleidet und ich werde mit fingerdicken Nadeln gestochen und bekomme den Vortrag zu hören, der eigentlich dir zusteht.“

Jack seufzte tief, als die einzige Antwort auf seine Litanei, ein leises Schnarchen war.

„Ich will dich die nächsten hundert Jahre um mich herum haben und selbst das reicht mir nicht.“

Er schüttelte Daniels Umhang aus und bedeckt sie beide damit. Er konnte nicht verhindern, dass sie nasser wurden aber wenigsten könnte er die Körperwärme speichern solange sie auf das Ende des Sturms warteten.



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Jack wunderte sich, was wohl General Hammond denken würde, wenn er jetzt Daniel Jackson, den Kopf der archäologischen Abteilung vom SGC, sehen könnte.

Daniel lief während der Wanderung zurück zum Camp vor ihm, Stiefel gebunden und über seine Schulter geworfen, beinahe in jede Pfütze springend.

Der Regen hatte schließlich aufgehört und jetzt schien wieder die Sonne dieses Planeten warm auf sie herab, ein sanfter Wind umwehte sieh.

„Was ist denn mit dir passiert, Daniel?“ hörte Jack Carters Ausruf, als Daniel ein paar Minuten später das Lager betrat.

„Du solltest sofort aus diesen nassen Klamotten heraus kommen, bevor du dir noch eine Erkältung einfängst.“

„Man fängt sich nicht einfach so eine Erkältung ein, nur weil man nass wird, Carter,“ erinnerte Jack seinen 2CO. Sie verzog das Gesicht, als ihre eigenen Worte zu ihr zurück geworfen wurden.

„Zu aller erst würde ich gerne was essen.“ Daniel wand sich dem von Teal´c in Gang gebrachtem Feuer zu, das er durch einen Unterstand geschützt hatte.

„Ich bin wirklich hungrig.“

Jack deponierte Daniels Ausrüstung in ihrem Zelt, trat dann heraus, um den anderen am Feuer Gesellschaft zu leisten.

„Du solltest wirklich etwas essen, DanielJackson,“ sagte Teal´c, reichte ihm einen vollen Becher Kaffee. Carter schöpfte irgendeine Art Eintopf in eine der Campingschüsseln, die sie benutzten.

„Hier, Daniel,“ sie schob die Schüssel in seine andere Hand.

„Außerdem musst du wirklich wieder warm werden.“ beteuerte sie, warf ihrem Vorgesetzten einen bösen Blick zu. Zweifelte allem Anschein an der Fähigkeit des Colonels, sich ausreichend um den Archäologen von SG1 kümmern zu können.

„Hey, schaut nicht mich an. Ich war es nicht, der seine Regenausrüstung vergessen hat.“

Jack machte es sich auf einer der Kisten bequem, die sie als Sitzmöglichkeit nutzten.

Er wartete geduldig, bis er einen tiefen Seufzer ausstieß, als er merkte, dass er sich seinen Kaffee und seinen Eintopf wohl auf eigene Faust besorgen musste. Still beobachtete er Carter und Teal´c, die förmlich an Daniel klebten während er aß.

Einige Zeit später spürte er, wie Teal´c in leicht in die Seite stieß. Daniel´s Kopf lag auf Carters Schulter, seine Augen geschlossen.

„Ist schon in Ordnung, Sir,“ murmelte sie. „Stört mich wirklich nicht.“

„Naw, Carter. So wird er ganz steif werden. Nebenbei denke ich, das er in seinem Schlafsack liegen sollte, auch wenn er aus diesen nassen Klamotten heraus gekommen ist. Ich möchte nicht, dass er sich unterkühlt.

„O´Neill, MajorCarter und ich werden uns um DanielJackson´s Wache kümmern.“ Teal´c half Jack, einen halb schlafenden Daniel auf seine Füße zu bekommen.

„Ich kann mich selbst um meine Wache kümmern,“ murmelte Daniel undeutlich. „Mir geht´s gut.“

„Ja, sicher Danny.“ Jack zog Daniel dicht an seine Seite und führte ihn Richtung ihres Zeltes.

„Sag gute Nacht, Daniel.“

„Gute Nacht, Daniel.“ Ein leises Lachen folgte.

„Du sprühst vor Witz, Daniel.“ Jack rollte seine Augen als sie das Zelt betraten.

„Ich übernehme die letzte Wache, T.“ sagte er zu dem großen Jaffa, der die Klappe des Zeltes aufhielt.

„Verstanden, O`Neill. Zögere nicht, MajorCarter oder mich zu rufen, sollte DanielJackson während der Nacht Hilfe benötigen.“

„Verstanden, Großer.“ Jack lächelte ihm dankbar zu, als er Daniel sanft auf seinen Schlafsack gleiten ließ.

„Glaubst du, du könntest mir ein wenig behilflich sein, Daniel?“ Jack ächzte, als er versuchte, Daniel in den Schlafsack zu manövrieren. Daniel öffnete seine Augen.

„Hilfe, Jack? Du brauchst Hilfe?“ Seine Augen schlossen sich wieder und seine Atmung wurde tiefer.

„Schon gut.“ Jack gelang es schließlich, Daniel hinein zu stecken, zog seinen eigenen Schlafsack näher heran. Er zog seine Schuhe und Jacke aus und streckte sich neben ihm aus, eine Hand nah an Daniel´s Gesicht ruhend.



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Jack erwachte vom Geräusch des Regens, der gegen das Zeltdach trommelte. Verdammt, er hasst es, wenn es nachts regnete. Er schob seine Füße in die Stiefel und ergriff die Taschenlampe.

Carter schaute vom Feuer auf, als er aus dem Zelt trat.

„Sir, ist alles in Ordnung mit Daniel?“ kam die alarmierte Frage.

„Alles bestens, Carter,“ beruhigte er sie und sah, wie ihre Augen hastig zum Feuer zurückkehrten als er sich auf den Weg zu den Bäumen machte um sein Geschäft zu erledigen.

„Ich seh sie morgen früh, Carter.“ Er winkte ihr kurz zu und verschwand wieder im Zelt.

Jack zog seine Schuhe aus und kroch auf seinen Schlafsack, bemüht das Licht der Lampe von Daniel weg zu halten.

Er berührte kurz die Stirn des schlafenden Mannes, überprüfte seine Temperatur. Die Berührung ließ Daniel im Schlaf lächeln, er dreht sich zu Jack, seine Atmung nicht im Mindesten beunruhigend.

Jack krabbelte in seinen Sack, schaltete das Licht aus und Alles um ihn herum verfiel in eine undurchdringliches Schwarz.

Er konnte Daniel nicht länger sehen und in der Dunkelheit liegend überkamen ihn wieder die Bilder des Tages. Daniel in diesem Sturm, nass und wild und lebendig.

Eine sehr alte Erinnerung kam in ihm hoch.

Miss Conway´s siebte Englischklasse und das Gedicht, das sie jeden Freitag auswendig vortragen mussten. Er hatte keine Ahnung, wie der Dichter hieß, hatte es fertig gebrach, das meiste davon eine Woche später schon wieder vergessen zu haben, aber ein oder zwei Zeilen kamen ihm jetzt wieder in´s Gedächtnis.

„Der, der den Regen liebt
Und liebt sein Heim,
mit offnen Augen auf das Leben sieht,
ihm werd ich folgen durch jeden Sturm.“


Da war noch mehr, Jack war sich sicher. Aber vielleicht war der Rest gar nicht so wichtig.

Er würde Daniel durch alle Stürme begleiten, die ihnen dass Leben entgegen blies.

Ende
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