Der Plan by Faith
Summary: Ford hat einen Plan und braucht dafür besondere Helfer.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Aiden Ford, Multi-Chara
Genre: Friendship, General
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 750 Read: 2637 Published: 28.10.11 Updated: 28.10.11
Story Notes:
Diese Geschichte spielt nach "The Siege 3" und "Runner".

1. Kapitel 1 by Faith

Kapitel 1 by Faith
Der Plan


Schweißgebadet wachte er auf. Noch war es außerhalb der muffigen Höhle stockfinster. Dunkelheit umgab ihn äußerlich und innerlich. Seit seiner Flucht schien es ihm als ei es überhaupt nicht mehr Morgen geworden.
Beständig hatte Aiden es gespürt: Dunkelheit und Kälte in jedem Raum, den er betrat, auf jedem Planeten, den er besucht hatte. Jeden Morgen hatte er gehofft alles sei nur ein böser Traum gewesen jeden Tag hatte er gehofft und gebetet all das möge ein Ende haben. Doch nie war sein Flehen erhört worden. Gott hatte ihn vergessen Er war nun allein.
Einsam. Auf der Flucht. Ausgestoßen.
Seine einzigen steten Begleiter waren die Furcht und der Hunger. Er wusste nun wie sie litten, die Wraith, wenn sie hungerten. Wie oft hatte Sheppard sie hungern lassen: Steve und Bob. Nun wusste er wie sie sich in dem Käfig gefühlt haben mussten. In Mitten von Nahrung, doch unerreichbar. Er griff mit zitternden Fingern nach einem Kanten Brot. Aiden wusste wie wichtig es war, das Essen zu rationieren, doch sein Hunger war zu groß er verschlag den Kanten ohne dass er Linderung erfuhr.
Schluchzend kauerte er sich zusammen. Er wollte nicht so leben!
Sein ganzes Leben hatte er sich vor dem Allein-Sein gefürchtet. Und dann hatten sie ihn verlassen - Mum und Dad.
Sie waren zum Einkaufen gefahren und nie wieder zurückgekehrt.
Das erste Zuhause, das er verloren hatte.
Das zweite hatte er getauscht. Aufgewachsen bei seinen Großeltern, in einem kleinen amerikanischen Ort, ohne viel Industrie, blieb Aiden keine große Auswahl: Arbeitslosigkeit oder Militär. Ford entschied sich für Letzteres und machte schnell Karriere. Dennoch blieb er für viele Kameraden und seine Großeltern „das große Kind“.
Ein Träumer, leicht zu begeistern. So war er auch nach Atlantis gekommen. Ein überdurchschnittlicher, junger Soldat, einen Haufen Träume im Gepäck, zerbrechlich wie Porzellan.
Doch nun hatten sich diese Träume in Seifenblasen verwandelt, die wundervoll glitzernd und schillernd vor seinen Augen zerplatzten. Auch sie hatten ihn verlassen.
Sein letztes Zuhause, Atlantis, war für Aiden zum Alptraum geworden, und das, wo zunächst alles perfekt schien. Eine neue Welt, neue Herausforderungen, neue Freunde.
Sein Vorgesetzter Major Sheppard war schnell für ihn zum Vorbild geworden: sein Mut, seine Hingabe, sein Kollegialität. Wenn er es jemals soweit gebracht hätte… er hatte gehofft es ihm gleich zu tun und seine Männer wie Freunde behandelt.
John war immer da gewesen, er hatte ihm zugehört, sich vor ihn gestellt, wenn es Probleme gab und hatte, ihn trotz seiner 25 Lenze stets für voll genommen.
Wie sehr er ihn vermisste!
Langsam graute der Morgen. In der Höhle begannen sich die Männer zu regen. Aiden wischte sich die Tränen aus den Augen.
Verschwommen sah er Jace auf sich zukommen. Der ehemalige Genii – Spion war Aidens engster Vertrauter in seiner kleinen Schar, wenn man es denn so nennen wollte.
Ford hatte lediglich ein paar Leute um sich gebraucht. Er wollte die Angst und die Einsamkeit vertreiben. Dennoch war sie geblieben. Unter diesen Männern fand er keinen zweiten Sheppard oder McKay. Es war ein Haufen Krimineller. Sie kannten keine Ehre, kein Mitgefühl, sie waren nicht wie John, nicht wie Rodney.
Rodney, nie hatte er gedacht den Kanadier so zu vermissen, nicht im Traum hatte er gedacht er würde ihn überhaupt vermissen! Doch dann hatte er, nach endlosem Davonlaufen, seine Stimme gehört: „Ford, hier ist Ihr bester Freund, Rodney!“
Eine himmelschreiende Übertreibung, typisch McKay, doch hatten ihn diese Worte berührt wie kaum etwas anderes.
McKay hatte ihn gesucht, hatte ihn vermisst. Natürlich hatte er endlos geplappert als sie sich getroffen hatten, war furchtbar nervös gewesen und hatte zu guter Letzt auf ihn geschossen, doch all das wog nichts im Vergleich zu seinen Worten.
Er musste sie wieder sehen, musste ihnen beweisen was er wert war! Sie mussten mit eigenen Augen sehen, dass er nicht verrückt war!
In diesem Moment trat Jace zu ihm: „Alles in Ordnung?“
Der Genii hatte Fords rote Augen bemerkt. „Alles Bestens“, log Aiden, „Was ist mit den anderen?“
„Wir brechen gleich auf, Ihre Freunde müssten bald auftauchen.“
Aiden nickte. Er freute sich bereits auf das Wiedersehen.
Sein Plan war perfekt, mit Johns und Rodneys Hilfe konnte er nicht schief gehen. Er würde beweisen können, dass Aiden Ford nicht verrückt war!

- Ende-
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