Guten Morgen by Anne
Summary: Wie der Titel schon sagt...
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1)
Genre: Romance, Slash
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1291 Read: 2632 Published: 25.10.11 Updated: 25.10.11
Story Notes:
Also, was das Rating angeht, war ich mir nicht ganz so sicher. Es kommt zwar nicht wirklich Sex vor, im graphischen Sinne, aber son paar kleine Anspielungen schon, aber nichts Ernstes. Lest es euch doch einfach mal durch. So lang ist die Story ja nu auch nicht! ;-)

1. Kapitel 1 by Anne

Kapitel 1 by Anne
Guten Morgen


Es ist schon spät und ich sollte eigentlich schon längst weg sein. Doch er hat mich wieder einmal aufgehalten. Hat wieder einmal seine stärksten Waffen eingesetzt, um mich hier zu behalten.

Doch jetzt, jetzt schläft er. Kein Wunder. Ich fühle mich nicht minder erschöpft. Und doch stehe ich hier und muss von ihm Abschied nehmen.

Wie er daliegt. So voller Ruhe. Sein Blick so unschuldig. Die Bettdecke bedeckt seinen Körper nur spärlich und ich muss zugeben, dass mir dieser Anblick sehr gefällt. Sein fester und anziehender Po ist umhüllt von dem weißen Stoff, doch sein nackter Rücken zeigt sich mir in seiner vollen Pracht. Seine starken Schultern führen meinen Blick zu seinen muskulösen Armen, die nach wenigen Zentimetern unter dem Kissen verschwinden, auf welchem sein intelligentes Haupt ruht.

Seine Stirn liegt in Falten. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass er schon wieder von einer unserer spannenden Missionen träumt.

Seine Lieder verstecken das wunderschöne Blau. Seine Augen. Sie waren schon so oft Spiegel seiner Selbst. Zorn, Kummer, Verzweiflung, Sturheit aber, was am aller Wichtigsten ist, auch Liebe konnte ich darin erkennen. Zorn und Sturheit, wenn etwas nicht nach seinem Kopf ging; Kummer, wenn er um die trauerte, die ihm nahe standen; Verzweiflung, wenn er das Rätsel nicht lösen konnte; Liebe, wenn er mir ein Lächeln schenkte.

Dies ist wieder einer dieser Momente, in denen ich mich frage, womit ich diesen Menschen verdient habe. Ich, dieses gefühlskalte Wrack eines menschlichen Wesens. Doch nein, in Wahrheit bin ich gar nicht so gefühlskalt, wie die Leute immer denken. Ich habe einfach nur Angst, meine Gefühle heraus zu lassen, in der Befürchtung, ich könnte dadurch verletzlich sein.

Er weiß das. Ich glaube, er wusste es von Anfang an. Sowieso ist er der Einzige, der so viel über mich weiß, der mich kennt, der mich wirklich versteht und, bei dem ich meine Gefühle offen zeigen kann, ohne die Angst, verletzt zu werden. Er ist und wird der einzige Mensch sein, dem ich erlaube, so tief in mein Innerstes zu sehen.

Ich weiß, das zwischen uns, ist nicht immer ganz einfach. Unsere Standpunkte sind meist das genaue Gegenteil. Doch sagt nicht ein Sprichwort, dass Gegensätze sich anziehen!?

Auch fehlt es uns oft an der Zeit für einander. Sicher, klar, wir sind im gleichen Team und gehen zusammen auf Mission. Doch Zeit für Privates haben wir dabei kaum. Zumal unsere Beziehung sicher nicht sehr hoch angesehen werden würde. Nein, sie ist sogar eigentlich verboten. Was wiederum dazu führt, dass unsere gemeinsame Zeit sehr beschränkt ist. Es darf schließlich keiner „Verdacht“ schöpfen.

Manchmal wünschte ich, wir könnten unsere Beziehung offen zeigen. Dann könnte ich ihn küssen, wann und wo ich es wollte. Na ja, natürlich nicht während der Arbeit, aber in der Freizeit, wenn wir uns mit den Anderen treffen. Wir könnten zusammenziehen und bräuchten nicht immer zwischen unseren Häusern hin und her pendeln. Das würde Vieles vereinfachen!

Aber ich möchte auch nicht meckern. Irgendwie hat diese ganze Geheimnistuerei auch ihre guten Seiten. Es ist immer wieder aufregend zu wissen, etwas Verbotenes zu tun. Das gibt einem diesen gewissen Kick. Dadurch bleibt unsere Beziehung immer spannend und interessant. Denn gerade weil wir so wenig Zeit für einander haben, ist jede Sekunde, die wir zusammen sind, etwas Besonderes. Und der Sex ist dadurch noch intensiver.

Wo wir gerade beim Thema sind. Ich hätte nie gedacht, dass er so........ leidenschaftlich ist beim Sex. Ich hätte ihn eher eingestuft in die Kategorie „zärtlich und langsam“. Aber so ist er nicht. Im Gegenteil. Manchmal kann er ein richtiges Biest sein. Ich bewundere jedes mal, wie hingebungsvoll er doch sein kann. Und ich fühle mich geehrt, wenn ich daran denke, dass ich der einzige Mensch bin, der ihn so sehen darf.

Andererseits gibt es auch Tage, wo er die Ruhe selbst zu sein scheint. Dann möchte er einfach nur in den Arm genommen werden und würde sich am Liebsten stundenlang von mir verwöhnen lassen.

Ich kann das verstehen. Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich den ganzen Tag mit ihm im Bett bleiben. Man, ich freu mich schon wieder so auf den nächsten Urlaub.

Ich erinnere mich noch sehr gut an unsere letzten freien Tage. Wir wollten eigentlich mal etwas zusammen unternehmen. Doch dann hat er es wieder einmal geschafft und mich davon überzeugt, dass es doch viel gemütlicher zu Hause wäre.

Oh man, ich bin ihm wirklich verfallen. Ich könnte gar nicht mehr ohne ihn leben. Ich weiß gar nicht, wie ich es überhaupt die Jahre davor geschafft habe.

Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, zwischen ihm und dem Militär, dann würde ich nicht zögern und sofort mein Quartier im SGC ausräumen. Er würde mich wahrscheinlich dafür hassen, würde nicht verstehen, warum ich mir meine harterarbeitete Stellung wegen ihm kaputt mache. Doch ich würde alles aufgeben, nur um mit ihm zusammen sein zu können.

Gott, ich könnte ihm ewig beim Schlafen zusehen. Am Liebsten würde ich sofort wieder zu ihm unter die Decke kriechen und ihn mit Küssen übersäen, seine Lippen auf meinen spüren, seine Haut auf meiner spüren, seine Hände auf meinem........

„J’ck“

Ich glaube er wird wieder wach.

„Bist du noch da......?“ Er öffnet langsam seine Augen.

„Hm“, antworte ich.

Er gähnt und vergräbt seinen Kopf im Kissen.

„Ich muss jetzt los“

„Mhm.....“, murmelt er in sein Kissen und streckt eine Hand nach mir aus.

Oh man, ohne seinen Kaffee ist er zu nichts zu gebrauchen. Na gut, das stimmt nicht ganz, immerhin hatten wir ja schon vorhin unseren kleinen „Frühsport“.

Ich gehe zu ihm und setzte mich neben ihn aufs Bett.

„Wir sehen uns dann morgen Abend, Baby“ Ich nehme seine Hand und streichle sie.

Er dreht seinen Kopf zu mir und sieht mich an, während unsere Hände sanft mit einander „spielen“. Dann richtet er sich langsam auf und streichelt zärtlich meine Wange.

„Zwei Tage, ja?“, fragt er.

„Hm“, antworte ich und bin völlig vertieft in seine wunderschönen Augen.

„Und wie soll ich das aushalten?“, fragt er leise.

Eine Chance zum Antworten habe ich nicht. Im nächsten Moment pressen sich seine Lippen gegen meine.

Sein Mund öffnet sich und seine Zunge sucht nach der meinen, nachdem ich meine Lippen ebenfalls gespalten habe.

Seine Hände umfassen meinen Kopf, während ich meine Arme um ihn lege und ihn näher an mich heranziehe.

Ein Stöhnen dringt von seinem Mund in meinen und ich spüre, wie sich sein Glied langsam gegen meinen Bauch presst. Meine Hose wird auch langsam ganz schön eng und fängt an überall zu zwicken.

Oh man, seine Zunge treibt mich noch in den Wahnsinn. OK, das muss reichen. Ich löse meine Lippen langsam von seinen und sehe ihn an.

„Ich muss jetzt wirklich los“.

„Na gut“, flüstert er und gibt mir einen letzten Kuss.

„Bis dann“, erwidere ich und stehe langsam auf.

Ein letzter Blick und dann nichts wie ab zur Basis.

„Jack“, ruft er.

Ich drehe mich in der Tür um und frage: „Was ist?“.

Er schenkt mir ein besonders liebevolles Lächeln.

„Ich liebe dich“.

Ein Lächeln formt sich jetzt auch auf meinen Lippen.

„Ich liebe dich auch, Danny“.

Ende
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