Wer es findet darf`s behalten by Bastet-X
Summary: Findet es heraus....
Categories: Stargate SG-1 Characters: General Hammond, Other Character, Tok’ra
Genre: Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 724 Read: 2314 Published: 24.10.11 Updated: 24.10.11

1. Kapitel 1 by Bastet-X

Kapitel 1 by Bastet-X
Wer es findet darf`s behalten


Es war eine stürmische Nacht im Januar. Der Mann drehte das Radio lauter, um seine Müdigkeit zu bekämpfen, aber es half nichts. Draußen herrschte ein seltsames Wetter, irgendwo zwischen Schneetreiben und Vollmondnacht. Im Moment bildeten die Flocken eine dichte weiße Wand und vermittelten dem Mann, der aus seinem Auto in die Nacht hinaus starrte den Eindruck, daß sie immer genau von vorn kamen.
Er kniff die Augen zusammen. Es war nicht das geringste zu erkennen. Warum gab es in diesen abgelegenen Gegenden auch keine Fahrbahnmarkierungen? Nicht daß sie irgend etwas genützt hätten bei all diesem Schnee. Er kramte auf dem Beifahrersitz herum und griff nach einer Karte. War er noch immer auf der Straße auf der er sein sollte? Er konnte es sich nicht vorstellen. Irgendwo mußte er falsch abgebogen sein. Er war sich nicht einmal mehr sicher, daß er überhaupt noch auf der Straße war. Nichts, aber auch gar nichts, wies darauf hin, daß es hier eine Straße gab, außer der Tatsache, daß die Bäume ein Stück weiter auseinander standen als anderswo.
Warum erwischte es auch immer ihn? Sie waren hier in den westlichen Ausläufern der Rockies. Natürlich schneite es manchmal. Das war nicht mehr als eine Unannehmlichkeit und wer konnte blieb dann zuhause. Was hatte ihn nur geritten sich mit Sally zu streiten und dann auch noch abzuhauen? Nur ihm konnte das bei diesem Dreckswetter einfallen! Er schaltete das Licht in der Fahrerkabine ein und suchte weiter nach einer besseren Karte. Verdammt! Irgendwo mußte sie doch sein! Ah, da war sie auch schon. Also diesen Ort da hatte er als letzen durchquert. Wie viele Kreuzungen waren es bis zum nächsten? Wo könnte er von der Hauptstraße abgekommen sein?
Er wurde unaufmerksam und warf nur noch ab und zu einen Blick auf die Straße. Das Schneetreiben war nach wie vor dicht. Obwohl der Wagen langsam fuhr, übersah er die langgestreckte Kurve. Als er bemerkte daß er von der Straße abkam war es bereits zu spät. Der Wagen rutschte den Hang hinab, überschlug sich und prallte mit vernichtender Wucht an einen Baum.
Als erstes ging die Frontscheibe zu Bruch. Wie Wasser drangen das dichte Schneegestöber und der beißende Wind in den Wagen ein und nahmen ihm den Atem. Als nächstes zerbrach etwas in seinem Brustkorb. Er konnte es deutlich spüren. Die Lichter des Wagens erloschen und dann tauchte der Baum aus dem Dunkel auf. Der Aufprall war hart und er zerbrach eine ganze Reihe weiterer Dinge in seinem Körper. Das Leben des Mannes endete hier. Der Mann war ich.

Sie hatten so oft versucht es mir zu erklären. Natürlich wußte ich, daß sie recht hatten aber trotzdem konnte ich nicht begreifen warum es so war. Wie so vieles in den letzen Wochen nahm ich auch das hin. Ich lächelte, ich nickte und ich gab nicht zu daß ich nicht in der Lage war es zu begreifen, obwohl ich das technische Know How dazu hatte. Ob ich es wollte oder nicht, ich hatte noch immer das Gefühl zu träumen und erwartete jeden Moment aufzuwachen.
Bin ich tot? Fragte ich mich wieder einmal als ich durch das Sternentor trat.
Natürlich nicht! Bekam ich die umgehende Antwort.
Sie erschreckte mich, diese andere Persönlichkeit in meinem Kopf. Angst hatte ich nicht. Ich versuchte nur, sie zu ignorieren. Ich wollte das nicht. Es kann nur ein Alptraum sein, nur ein Alptraum...

Du kannst mich nicht ewig ignorieren!
Laß mich in Ruhe. Du bist nicht real!
Das weißt du besser!

Nein, ich durfte nicht auf ihn reagieren. Es war nur ein Illusion.
Ich verließ das Wurmloch und fand mich in einer unwirtlichen Einrichtung der Army wieder.
"Wie schön, daß sie wieder da sind, Harrison!" meinte General Hammond zu mir.
"Vielen Dank General. Ich bin auch froh wieder da zu sein!"
"Haben sie sich inzwischen gut eingelebt?"
"Ja, vielen Dank" Ein Lächeln wurde von mir erwartet, also tat ich ihm den Gefallen. Es ist nicht leicht Tok`ra zu sein. Die Menschen machen sich keinen Begriff davon, wie schwer es ist und wenn ich ehrlich bin glaube ich auch nicht, daß sie es wissen wollen.

ENDE
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